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Worin besteht die Freiheit in Christus? Die Freiheit ist, dass wir nicht mehr unter einer erdrückenden Last stehen und in der Knechtschaft der Sünde gebunden sind, unter dem Gesetz stehend, sondern unter der Gnade in einem neuen und besseren Bund. Jeder, der nicht in Christus Befreiung durch Gnade gefunden hat, ist durch die Sünde weiterhin gebunden. Das Deutsche Wörterbuch von Wahrig beschreibt Freiheit als Unabhängigkeit von Zwang oder Bevormundung.

Im Laufe der Menschheitsgeschichte hat es immer wieder Freiheitsbestrebungen gegeben. Es waren immer Bemühungen, sich von irgendetwas zu befreien, was den Menschen in seinem Denken und Handeln einengte. Niemand möchte gefangen sein, unter Zwang und Bevormundung leben. Freiheit ist ein Menschenrecht und ist in unserem Grundgesetz verankert. Es gibt jedoch immer noch Länder, die dieses Grundrecht nicht haben, wo Unterdrückung und Repressalien ein Teil des täglichen Lebens sind. Wenn wir uns das Wort "Freiheit" ansehen, können wir in der Geschichte der Menschheit zu verschiedenen Ansichten gelangen was Freiheit eigentlich bedeutet. Das Deutsche Wörterbuch von Wahrig beschreibt Freiheit als Unabhängigkeit von Zwang oder Bevormundung. Wir wollen nicht über die Bemühungen einer von Menschen angestrebten Freiheit reden, sondern wollen uns heute eine Freiheit ansehen, die wirklich frei macht. Das ist die Freiheit in Christus! Wir können uns hier nicht einfach auf Meinungen verlassen, sondern müssen uns der Quelle der Wahrheit zuwenden, zu Gottes unfehlbarem Wort. Wir sind frei in unserem Herrn Jesus Christus. Wir sind es aufgrund dessen, was er für uns am Kreuz vollbracht hat. Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte. 1 Kor 7, 23 Jesus Christus hat uns frei gemacht. Worin besteht die Freiheit in Christus? Die Freiheit ist, dass wir nicht mehr unter einer erdrückenden Last stehen und in der Knechtschaft der Sünde gebunden sind, unter dem Gesetz stehend, sondern unter der Gnade in einem neuen und besseren Bund. Jeder, der nicht in Christus Befreiung durch Gnade gefunden hat, ist durch die Sünde weiterhin gebunden. Wie wir in den Sprüchen lesen: Die Missetat des Gottlosen wird ihn fangen, und er wird mit dem Strick seiner Sünde gehalten werden. Spr 5, 22 Eine sündhafte Lebensweise hält den Sünder in Gefangenschaft, der er nicht zu entfliehen vermag. Dazu helfen auch keine guten Vorsätze. Christus ist die einzige Freiheit. Unter einen neuem Bund der Gnade fordert Paulus die Galater auf, in dieser Freiheit fest zu bleiben. Es sind nicht Werke, die uns retten können, sondern die Gnade, die uns durch Christi Geist geschenkt ist, die uns gerecht werden lässt. Elberfelder Bibel: Ich bezeuge aber noch einmal jedem Menschen, der sich beschneiden läßt, daß er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist. Ihr seid von Christus abgetrennt, die ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen. Wir nämlich erwarten durch den Geist aus Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit. Gal 5, 3-5 Das Gesetz Moses spricht jeden schuldig, der nicht im ganzen Gesetz bleibt. Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt in einem, der ist´s ganz schuldig. Jak 2, 10 Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin beharrt und ist nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes, der wird glückselig sein in seinem Tun. Jak 1, 25

Die Galater meinten nach den jüdischen Gesetzen leben zu müssen. Paulus macht ihnen jedoch klar, wenn sie sich danach richten würden, dass sie Christus verloren hätten. Sie waren nicht mehr dem Alten Bund verpflichtet, sondern Jesus Christus selbst, der uns durch seinen Geist in einem Neuen Bund Freiheit schenkt. Paulus sagt über die Herrlichkeit des Neuen Bundes im Vergleich zum Alten Bund: Wenn aber der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine eingegraben, Herrlichkeit hatte, so daß die Kinder Israel das Angesicht Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit seines Angesichtes, die doch aufhörte, wie sollte nicht viel mehr der Dienst des Geistes Herrlichkeit haben! Denn wenn der Dienst der Verdammnis [Verurteilung] Herrlichkeit hat, wie viel mehr hat der Dienst der Gerechtigkeit überschwengliche Herrlichkeit. 2 Kor 3, 7-9 Wir sind die Freien! Und die Herrlichkeit, die wir im Neuen Bund in Christus haben, ist eine unvergängliche Herrlichkeit des Geistes. Der Geist Christi ist die Freiheit von Sünde und ihren unausweichlichen Folgen. Denn der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 2 Kor 3, 17 Freiheit existiert nur da, wo Gottes Geist am Wirken ist, wo Jesus Christus in uns Gestalt annimmt und Herr unseres Lebens wird. Der Mensch wird es durch seine eigenen Bemühungen nicht erlangen. Wir waren alle unterjocht von unseren Sünden, bevor Jesus Christus uns angenommen hat. Wir waren wie die irrenden Israeliten, denen die Herrlichkeit Gottes verdeckt war, da sie in Verstockung lebten. Was nicht aus dem Geist ist, bleibt immer noch zugedeckt, denn es kann nur aufgedeckt werden in Jesus Christus. Christus ist der Herr - wo sein Geist wirkt, da ist Freiheit. Kommentar John Mac ArthurDer Jahwe des Alten Testamentes ist derselbe Herr, der unter dem Neuen Bund Menschen durch die vermittelnde Wirkung des Heiligen Geistes rettet. Da ist Freiheit: von Sünde und von vergeblichen Versuchen, die Forderungen des Gesetzes als Weg zur Gerechtigkeit einzuhalten. Der Gläubige ist nicht mehr unter der Verdammnis des Gesetzes und unter der Herrschaft Satans versklavtKommentar-Ende Eine Freiheit ohne die Frucht des Geistes ist keine Freiheit, sondern eine Last an unserem Halse. Es sind Stricke, in die wir uns immer wieder verstricken würden. Paulus sagt: Ihr aber, Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebt; sondern durch die Liebe diene einer dem andern. Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Gal 5, 13-14 Im Gegensatz zum fleischlichen, ichhaften Menschen besteht das Werk des Heiligen Geistes in geistlichen Früchten der göttlichen Liebe. Es ist Christus in uns, der alles Gute und Vollkommene in uns zur Vollendung bringt. Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Ausschweifung … u s w. Gal 5, 18 (20-21).

Wir als Christen stehen in der Freiheit des Geistes, denn wenn wir in Christus nach dem Geist wandeln, so gehören wir zu den Freien, also zu Gottes Kindern, deren Lohn im Himmel aufbewahrt ist bis zum Kommen Christi. So ist nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es Schwach war durch das Fleisch, das tat Gott und sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist. Röm 8, 1-4 Es ist der Geist Gottes, der in uns die Früchte des Geistes hervorbringt. Wir können von uns selbst keine Früchte hervorbringen, es ist allein dem Wirken des Geistes zuzuschreiben. … - denn die Frucht des Geistes ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit- … Eph 5, 9 Paulus schreibt über die Früchte, die der Geist in uns wirkt: Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen diese ist das Gesetz nicht (gerichtet). Gal 5, 22 Elberfelder Bibel

Kommentar Walvoord zu Gal 5, 22-23 Die Macht des Heiligen Geistes kann sich in den neun Gnadenerweisen manifestieren. Dabei muß festgehalten werden, daß die Frucht, die hier beschrieben ist, nicht von dem Gläubigen, sondern vom Heiligen Geist hervorgebracht wird, der in jedem Christen, der in lebendiger Einheit mit Christus lebt, wirksam ist. (Joh.15, 1-8). Der Begriff Frucht ist Singular, was darauf hinweist, daß die vorhergenannten Eigenschaften zusammengehören und stets gemeinsam in einem Gläubigen, der unter der Führung des Geistes steht, auftreten. Letztlich ist diese Frucht einfach das Leben Christi, das in einem Christen Gestalt gewinnen soll (Gal 2,20). Kommentar- Ende

In Jesus Christus haben wir Freiheit von allen Sünden, denn er gab sein Leben für uns hin, damit wir das wahre Leben haben. Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns einen Sinn dafür gegeben hat, daß wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 1 Joh 5, 20 Jesus Christus war gekommen und hatte uns durch seinen Geist den Sinn für Gott den Vater geöffnet. Wir sind in seinem Sohn, der der wahrhaftige Gott ist und das ewige Leben. Der Geist Christi ist es, der uns in der Gemeinschaft mit Gott dem Vater eint und verbindet. Der Geist ist göttliches Wirken in uns. …„wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“. 2 Kor 3, 17 Wir stehen in der Freiheit der Kinder Gottes und sind eine Widerspiegelung Gottes in Jesus Christus, in ihm verherrlicht, nicht mit einer verschwindenden Herrlichkeit, sondern, wie es heißt, von einer Herrlichkeit zur anderen. Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel und werden verwandelt [umgestaltet ] in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit [gleichwie] vom Herrn, der der Geist ist. 2 Kor 3, 18 Die Herrlichkeit im Alten Bund war eine verschwindende Herrlichkeit im Angesicht von Mose. Die Herrlichkeit in Jesus Christus ist eine total andere, sie ist eine vom Geist des Herrn erzeugte Herrlichkeit in uns! Wir werden durch ihn umgestaltet in seine Wesensgleichheit. Was bedeuten soll, dass unser Denken und Handeln durch den Geist in uns für andere sichtbar und erfahrbar werden wird. Wir werden von dem lebendig machenden Geist total verändert und umgestaltet zu der Freiheit der Kinder Gottes. Nur der Geist Gottes kann uns durch Jesus Christus von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandeln. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens … Hebr 1, 3 Unser Wandel soll durch das Innewohnen seines Geistes Gott verherrlichen. Er ist der eine wahrhaftige Gott und das ewige Leben. Der Neue Bund hat eine andere Herrlichkeit, die der Mensch in der Erlösung durch Jesus Christus erfährt. Er wird erneuert und verwandelt durch Christi Geist und empfängt die Gnade und Heiligung durch ihn. Gott ist durch den Heiligen Geist immer in uns präsent, dies kann man an den Früchten des Geistes erkennen. Denn es ist kein guter Baum, der faule Frucht trägt, und kein fauler Baum, der gute Frucht trägt. Ein jeglicher Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt. Lk 6, 43-44 Nur an den Früchten des Heiligen Geistes ist die neue, im Ebenbild Gottes geschaffene, wiedergeborene Kreatur zu erkennen. Die Herrlichkeit, in die wir verwandelt werden, ist eine bleibende Herrlichkeit. Da wir den alten Menschen ausgezogen haben, sagt Paulus: Lüget nicht untereinander, da ihr den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbilde dessen, der ihn geschaffen hat. Kol 3, 9-10

Der alte Mensch mit seinen Werken war eine Gefangenschaft im Gegensatz zum Geist der Freiheit in Christus. Werdet aber erneuert im Geist eures Gemüts und ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit. Eph 4, 23-24 Gerechtigkeit und Heiligkeit sind Früchte des Geistes und bestehen in einem anderen Denken. Wir sind nach dem Bilde Gottes geschaffen, das zur Vollendung gebracht werden soll durch den Geist Gottes. Gott unser Vater hat uns seine Liebe erwiesen durch seinen Sohn. Wir sind teuer erkauft durch Jesus Christus. Jesus sagte: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Joh 14, 23 Der Geist Gottes bewirkt in uns das Wollen und Vollbringen. Er bewirkt, dass wir alle Menschen lieben, denn Gott selbst ist Liebe, und er will, dass diese Liebe in unserem Handeln gegenüber anderen Menschen sichtbar wird. Es gibt reichlich Schriftstellen, die den Gläubigen immer wieder ermahnen, in der Liebe Christi zu wachsen. Ein heiliges Leben erfordert Reinigung, die aus dem Gehorsam der Wahrheit Früchte trägt. Da ihr eure Seelen (Leben) gereinigt habt im Gehorsam der Wahrheit durch den Geist zu ungeheuchelter Bruderliebe, so habt euch untereinander inbrünstig lieb aus reinem Herzen, als die da wiedergeboren sind, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt in Ewigkeit. 1 Petr 1, 22-23 Wir haben gesehen, dass Werke, die der Mensch tut, ihm nicht helfen können, sein ichhaftes Wesen zu verändern, er bleibt weiterhin in seinen Sünden ein Gefangener. Freiheit ist da, wo der Mensch die Früchte des Geistes hervorbringt, in aller Unterordnung unter den Willen des allmächtigen Gottes. Gott hat sein strahlendes Licht in unsere Herzen gegeben, sodass wir seine Herrlichkeit durch Christi Geist in uns erkennen. Wir wandeln im Licht, wenn wir die Frucht des Geistes, die Liebe Gottes, in unserem Leben hervorbringen. Es ist jedoch nicht unser Tun, sondern Gottes Wirken, er schenkt das Wachstum. Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Geschäfte des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, die sind Söhne Gottes. Röm 8, 13-14

Paulus sagt uns im GalaterbriefSo stehet nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasset euch nicht wiederum unter das Joch der Knechtschaft bringen. Gal 5,1 Das Joch der Knechtschaft entsteht da, wo das sündige Wesen, der eigene Wille regiert.

Die gegenwärtige Vergänglichkeit des Menschen soll letztendlich, aufgehoben werden zur Unvergänglichkeit des Geistes, zu der Freiheit der Kinder Gottes, so dass letztendlich die gesamte Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werden wird. Und so schreibt Paulus den Römern und auch uns: Denn ich denke, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. Röm 8, 18, Elberfelder Aber wie wir gesehen haben, ist uns auch jetzt schon die Herrlichkeit Christi zuteil geworden durch die Gnade, in der wir stehen. Es sind nicht Werke, die uns zu rechtfertigen vermögen, unsere Rechtfertigung ist unser Herr Jesus Christus. Unser Rühmen irgendwelchen Haltens von Vorschriften und Gesetzen ist nichtig. Wir sollen in Jesu Fußtapfen wandeln, nach seinem Vorbild, in der Wahrheit und in der Liebe. Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis. Er hat uns gezeugt nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir Erstlinge seiner Geschöpfe seien. Jak 1, 17-18 Wir sind Erstgeborene, die nach Gottes Willen im Bilde seines Sohnes geschaffen sind. Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch zuvor bestimmt, daß sie gleich sein sollten dem Bilde seines Sohnes, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Welche er aber zuvor bestimmt hat, die hat er auch berufen; und welche er berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht. Röm 8, 29-30 Die Freiheit, von der wir geredet haben, ist eine Freiheit von den toten Werken des unbekehrten Menschen. Unsere Freiheit besteht in Christus, der uns von unseren Sünden erlöst hat, der uns freigekauft hat und uns durch sein Wort gereinigt und wiedergeboren hat, um die Werke des Geistes zu vollbringen und uns unbefleckt zu erhalten bis zu seiner Wiederkunft in Herrlichkeit. Gottes Wege sind unbegreiflich! Erkennen wir, was es bedeutet, Erstlinge seiner Geschöpfe genannt zu werden? Erstlinge zu sein, wie Jesus Christus als Erstgeborener uns vorangegangen ist, ist eine geistliche Erkenntnis, die unsere Fähigkeit, dies zu begreifen, weit übersteigt. Bei der Rückkehr Christi werden die Heiligen auferstehen mit einem neuen und unvergänglichen Leib, der Christi Leib gleichgestaltet sein wird. Wir gehören zu der Gemeinde Christi der Erstgeborenen: … die im Himmel aufgeschrieben sind…(Hebr 12, 23), die sich nicht mit falschen Lehren befleckt hat. Dieses Unbeflecktsein ist allein das Wirken des Geistes Christi in uns. Die Gemeinde Christi soll sich unbefleckt erhalten bis zum Kommen Christi. … Diese sind´s, die dem Lamme nachfolgen, wohin es geht. Diese sind erkauft aus den Menschen zu Erstlingen für Gott und das Lamm, und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden; denn sie sind untadelig vor dem Thron Gottes. Offenb 14, 4-5

Paulus schreibt über die große Kraft und Herrlichkeit, wenn Jesus Christus auf dieser Erde wieder erscheinen wird, und sagt, dass die Schöpfung frei gemacht werden wird zu der Freiheit der Kinder Gottes. Wie wir gesehen haben, besteht unsere Freiheit im Geist darin, nach Gottes Willen zu handeln. Auf dieses Handeln in der Liebe und Fürsorge wartet die ganze Schöpfung. Wenn Christus zurückkehrt, werden wir paradiesische Bedingungen erwarten können. (Jesaja 11, 6-9) Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin, daß auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit freigemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt. Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes. Röm 8, 19 – 23 Wir haben eine herrliche Hoffnung, die unser himmlischer Vater uns als seinen Kindern geschenkt hat. Er hat uns berufen und erwählt und so sagt Petrus: Darum, Brüder, befleißiget euch desto mehr, eure Berufung und Erwählung festzumachen; denn wenn ihr solches tut, werdet ihr nicht straucheln, und so wird euch reichlich dargereicht werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.

2 Petr 1, 10-11

Predigt von Siegfried Albert Pietralla www.fundamente-der-wahrheit.de