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Wer Christus als Fundament hat, glaubt, dass die Bibel, angefangen von 1. Mose und endend mit der Offenbarung, Gottes Gedanken enthält, die er Menschen eingegeben hat. Die niedergeschriebenen Worte sind aus Gott hervorgegangen und daher heilig und wahr. Die Treue zu der von Gott offenbarten Schrift ist ein festes Fundament, damit wir im Glauben in unserer Welt bestehen können.

Wir haben in einigen Predigten uns schon mit Themen befasst in denen wir gesehen haben wie unsere Welt sich immer mehr einer globalen Spiritualität öffnet und die biblische Wahrheit verfälscht wird. Wir sollten uns bewusst sein, dass wir von einer traditionellen Christenheit geprägt sind und dass diese Prägung in unserem Leben einen tiefen Abdruck hinterlassen hat. Einen festgefahrenen Weg zu verlassen ist schwer und kostet viel Kraft. Wir wissen ja, dass wir diese Kraft von uns aus nicht haben. Und wir wissen auch, dass wir ohne Gottes Hilfe nicht an Erkenntnis wachsen können. Woran liegt es nun eigentlich, dass wir nicht so in der Wahrheit wachsen, wie wir es sollten? Liegt es vielleicht daran, dass wir die Meinungen von Menschen höher bewerten als die Schrift selbst? Jesus Christus sprach zu den Juden über die Vermischung von Altem und Neuem. In der Frage der Pharisäer ging es um das Fasten, da die Pharisäer fasteten und die Jünger Jesu nicht. Der Alte Bund bestand in der Gesetzlichkeit, während der Neue Bund auf Gnade beruht, und so gibt Jesus ihnen zwei Gleichnisse: Niemand näht einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid; denn der neue Lappen reißt doch vom alten, und der Riß wird ärger. Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst wird der neue Wein die Schläuche zerreißen, und er wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen (Markus 2, 21-22). Wir sehen hier ein wichtiges Prinzip für uns, die wir Gottes Wort treu folgen wollen. Die Gleichnisse Jesu zeigen uns, dass wir die biblische Wahrheit nicht mit einem traditionellen Kirchenverständnis vermischen sollten. Es wäre falsch, ein kirchliches Verständnis über die Heilige Schrift zu erheben. Wenn das Kirchenverständnis im Einklang mit der Bibel ist, braucht man ja auch seine Sicht nicht zu revidieren, nur leider ist dies nicht immer der Fall. Die katholische Kirchenlehre zum Beispiel nimmt sich das Recht, ihre kirchliche Tradition über die Heilige Schrift zu stellen. Dies verursacht dann aber auch, dass die katholische Kirche in ihrem Glaubensverständnis irrige Ansichten vertritt. Aber nicht nur dort ist es so, sondern auch die evangelische Kirche nimmt sich das Recht und erlaubt manche Dinge, wie beispielsweise Esoterik und Homo-Ehe, die gegen das Wort Gottes gerichtet sind und nicht mit der Schrift zu vereinbaren sind. Wir sollten Gottes Wort folgen und dieses stets als Maßstab für unseren Glauben aufrechterhalten. Paulus schrieb den Philippern und sagt: Darum bete ich, daß eure Liebe noch mehr und mehr reich werde in Erkenntnis und aller Einsicht, so daß ihr prüfen könnt, was das Beste sei, auf daß ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag Christi, erfüllt mit Früchten der Gerechtigkeit durch Jesus Christus zur Ehre und zum Lobe Gottes“ (Philipper 1, 9). Gottes Wort vermittelt uns Erkenntnis und Einsicht hinsichtlich dessen, was sein Wille für uns ist. Treue ist völlig mit der Schrift und Gott verbunden und kann nicht losgelöst davon betrachtet werden. Was bedeutet es, bibeltreu zu sein? Wir geben damit zum Ausdruck, dass wir uns in allem uns bemühen, Gottes Wort zu folgen, so wie wir es aus der Schrift erkennen können. Es bleibt für uns somit zu prüfen, ob das, was wir als Lehren durch andere Menschen erfahren, auch mit dem Wort Gottes übereinstimmt. Und wenn es nicht der Fall ist, können wir eine Lehre nicht als wahr ansehen und einfach so annehmen. Und so heißt es: Prüfet aber alles, und das Gute behaltet (1. Thessalonicher 5, 21).

Es ist nicht alles Wahrheit, was wir uns möglicherweise ausdenken oder was wir von anderen gehört haben. Lassen wir nicht manchmal unserer Fantasie freien Lauf und versuchen unser Gedankengebäude mit der Schrift in Einklang zu bringen? Es geht jedoch nicht darum, ob man sich etwas vorstellen kann, oder um eine Erfahrung, sondern es geht um die Erkenntnis, die wir in unserem Herrn Jesus Christus empfangen. Die Schrift macht absolut klar, dass wir uns nicht auf uns selbst verlassen können. Mein Sohn, meine Weisung vergiß nicht, und dein Herz bewahre meine Gebote! Denn Länge der Tage und Jahre des Lebens und Frieden mehren sie dir. Gnade und Treue sollen dich nicht verlassen. Binde sie um deinen Hals, schreibe sie auf deines Herzens Tafel! Und finde Gunst und feine Klugheit in den Augen Gottes und der Menschen! Vertraue auf den Herrn mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand! Auf allen Wegen erkenne nur ihn, dann ebnet er selbst deine Pfade! Sei nicht weise in deinen Augen, fürchte den Herrn und weiche vom Bösen!“ (Sprüche 3, 5-7) (Elberfelder). Gott hat uns durch sein Wort gelehrt, alles zu prüfen und das Gute zu behalten. Was jedoch auch nicht bedeutet, aus allen Religionen dieser Welt etwas zu finden, was gut zu sein scheint. Sondern wir sollen das für uns behalten, was wir aus dem Wort Gottes als gut und wahr erkannt haben, und daran festhalten. Dieses Festhalten am Wort Gottes, am Evangelium, drückt ja gerade unsere Treue zum Wort Gottes aus. Gott der Vater möchte, dass wir in ihm zu Ruhe kommen und nicht von einer Lehre zur anderen, hin und her getrieben, in Friedlosigkeit versetzt werden. Wenn aber jemand unter euch Weisheit mangelt, der bitte von Gott, der jedermann gerne gibt und niemand schilt, so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer da zweifelt, der ist gleich wie die Meereswoge, die vom Winde getrieben und bewegt wird. Ein solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde. Ein wankelmütiger Mann ist unbeständig in allen seinen Wegen (Jakobus 1, 5-7).

Wir sollten klar erkennen, dass wir in der Wahrheit und Erkenntnis nur wachsen können, wenn wir uns von Gottes Geist leiten lassen, statt menschengläubig zu sein. Wir sollten jedoch die Argumente vermeiden die die Gegner der Bibel benutzen. Die Gegner der Bibel behaupten, dass es mancherlei Wahrheiten gibt, dass jeder seine eigene Wahrheit haben kann. Man darf nur nicht sagen, dass man die eine Wahrheit kennt. Sicherlich ist unsere Erkenntnis nicht vollständig. Aber wir sollten in dieser Zeit treu zu der biblischen Wahrheit stehen und darin wachsen. Paulus sagt: Darum bete ich, daß eure Liebe noch mehr und mehr reich werde in Erkenntnis und aller Einsicht“ (Philipper 1, 9)Es ist absolut klar, dass wir uns auf die Schrift berufen und mit Zuversicht unseren Glauben vertreten können, dies hat mit Treue zu der biblischen Offenbarung zu tun, die unser Fundament ist! Wir leben jedoch gerade heute in einer Zeit, da das Fundament der Bibel unter den Evangelikalen ausgehöhlt wird. Eine bibeltreue Richtung, die sich auf das Fundament der Heiligen Schrift beruft, wird sofort als gefährlicher Fundamentalismus angegriffen. Wir sehen dies an folgenden Beispielen: Aus Idea Spektrum zwei Abschnitte: „Nach Auffassung des baptistischen Theologen Prof. Erich Geldbach ist es das zentrale Kennzeichen christlicher Fundamentalisten, die Bibel als irrtumslos und unfehlbar zu betrachten. Christliche Fundamentalisten klebten an den Buchstaben der Bibel und betrieben so ,Wortterror’.“ Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Jürgen Werth, lehnte es ab, den Begriff Fundamentalismus auf Evangelikale anzuwenden. Kennzeichen der Fundamentalisten sei ihre Gesprächsunfähigkeit: „Ich bin kein Fundamentalist.“ In ihrer Bindung an die Bibel verwirklichten Evangelikale lediglich das Prinzip des „sola scriptura“ [Allein die Schrift] der Reformation. Der Kreis derjenigen, die die Bibel Wort für Wort als von dem Heiligen Geist inspiriert betrachten, sei in der Allianz nicht allzu groß. Die meisten Evangelikalen befänden sich innerhalb der Landeskirchen. Deren Position hätten sich inzwischen denen der Landeskirchen angenähert“. Wenn es kein festes Glaubensfundament mehr gibt, so gibt es bald auch keinen Glauben mehr, sondern nur noch eine angepasste, ökumenische, nebulöse und abstruse Spiritualität.

Nach den Aussagen der Evangelikalen zu urteilen, scheint es keine absolute Wahrheit mehr zu geben. Denn wenn alles gleich-gültig sein soll, bedeutet es, dass alle „Werte“ zu akzeptieren sind außer die, die als Fundament in der Bibel stehen, denn diese scheinen ja in den Augen mancher besonders problematisch zu sein. Sie stören anscheinend die ökumenische Spiritualität und müssen bekämpft werden. Als Jesus für seine Jünger betete, sagte er: Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehaßt, denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. Ich bitte nicht daß du sie aus der Welt nehmest, sondern daß du sie bewahrst vor dem Bösen. Sie sind nicht von der Welt, gleichwie ich auch nicht von der Welt bin. Heilige sie in deiner Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit (Johannes 17, 14-17)Jesus sagt: „Dein Wort ist die Wahrheit“ Die Schrift ist das einzige Fundament des Glaubens. Die Heilige Schrift ist göttliche Offenbarung. „Sola scriptura“ soll heißen, dass die Schrift uns als alleinige Offenbarung Gottes gegeben ist. Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Jürgen Werth, sagte: Der Kreis derjenigen, die die Bibel Wort für Wort als von dem Heiligen Geist inspiriert betrachten, sei in der Allianz nicht allzu groß“. Hieran sieht man, wieweit sich die Evangelikalen schon von der Bibel distanziert haben. Der baptistische Theologe Prof. Erich Geldbach stellt die Irrtumslosigkeit der Schrift infrage. Er sagt: „Christliche Fundamentalisten klebten an den Buchstaben der Bibel und betrieben so „Wortterror“. Mit anderen Worten: sie sind „Wortteroristen“. Wer Christus als Fundament hat, glaubt, dass die Bibel, angefangen von 1. Mose und endend mit der Offenbarung, Gottes Gedanken enthält, die er Menschen eingegeben hat. Die niedergeschriebenen Worte sind aus Gott hervorgegangen und daher heilig und wahr. Die Treue zu der von Gott offenbarten Schrift ist ein festes Fundament, damit wir im Glauben in unserer Welt bestehen können. In der Politik werden immer Kompromisse gesucht, mit dem Wort Gottes kann man keine machen. Unser geistliches Wachstum hängt davon ab, ob wir in Jesus Christus bereit sind, der in der Bibel offenbarten Wahrheit zu folgen oder nicht. Wir sollten Gottes Wort mehr vertrauen als den Theologen, die in ihrer theologischen Ausbildung nach einer kritischen Sichtweise die Schrift in Frage stellen. Wir sehen heute, dass sich Christen nicht mehr trauen zu sagen, dass die Schrift das alleinige Fundament ihres Glaubens ist. Warum ist das so? Sich auf die fundamentale Wahrheit der Bibel zu beziehen stellt den Christen abseits von jeder ökumenischen Bewegung, die alle Glaubensrichtungen auf Kosten der Wahrheit vereinen will. Ein Nachfolger Christi wird diese Ökumene niemals mitmachen können, denn er kann sich nicht selbst verleugnen. Er ist der Treue gegenüber Gott in allem auf Grund der Heiligen Schrift verpflichtet. Kompromisse mit der Wahrheit kommen somit nicht in Frage! Was bleibt? Der Christ steht heute vor der entscheidenden Frage: Gehe ich den breiten oder den schmalen Weg? Jesus sagt: Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt [Verderben oder Untergang]; und ihrer sind viele, die auf ihm hineingehen. Denn die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und ihrer sind wenige, die ihn finden (Matthäus 7, 13-14).

Die Identität des Christen kann nur in der Verbindung mit Jesus Christus stehen. Eine ökumenische Aufweichung der biblischen Wahrheit kann von einem bibeltreuen Christen nicht akzeptiert werden! Wer Christus in allem nachfolgen will, der wird sich schnell, als Störfaktor, außerhalb der ökumenischen Christenheit wiederfinden. Wer sich mit Jesus Christus außerhalb des Lagers begibt, wird die Schmach und den Spott und das Angefeindet werden ertragen müssen. Nur weil man sich auf das Wort Gottes beruft und Jesus Christus in allem folgen will, wird man wie ein Aussätziger betrachtet werden. „Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor. So laßt uns zu ihm hinausgehen aus dem Lager und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. So laßt uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen." (Hebräer 13, 12-15). Seinen Namen zu bekennen heißt, sich auf das Fundament der Heiligen Schrift zu stellen, die in Jesus Christus zum Ausdruck gekommen ist. Verlassen wir uns nur auf Menschen, so sind wir die Elendsten unter allen Menschen, dann wäre unser Christsein lediglich eine leere Hülse. Wir schämen uns nicht der Worte Christi, noch verleugnen wir seinen heiligen Namen, wenn wir uns auf das Fundament der biblischen Wahrheit gründen! Es ist schon paradox, dass heute führende Evangelikale sich schämen und nicht in Verbindung gebracht werden möchten mit der fundamentalen oder bibeltreuen Richtung. Beide Begriffe passen nicht zu den heutigen ökumenischen Wertevorstellungen. Jesus sagte seinen Zuhörern unter anderem: Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Sohn des Menschen auch schämen, wenn er kommen wird in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel“ (Lukas 9, 26). Es ist eigentlich müßig zu sagen, dass wir uns nicht schämen müssen, uns in einer bibeltreuen Gemeinschaft in der Nachfolge Christi zu befinden. Es wäre einfach töricht, um der ökumenischen Anpassung willen die von Gott inspirierte Schrift zu verleugnen. Es kann für uns nur ein Fundament geben, Jesus Christus. Paulus sagt, dass es kein anderes Fundament gibt: Nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe ich den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeglicher aber sehe zu, wie er darauf baut. Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus (1. Korinther 3, 10-11). Paulus sagt seinen Lesern, dass der einzige Grund oder Fundament für uns nur Jesus Christus sein kann. Und daher können wir uns nicht zu einem anderen bekennen. Die Schrift ist kein nebulöses Etwas, es ist in seiner Klarheit nicht zu übertreffen. Es ist ein Licht auf unserem Weg, woran wir treu festhalten sollten: So steht nun, Brüder, und haltet fest an den Überlieferungen, in denen ihr gelehrt seid, es sei durch Wort oder durch Brief von uns“ (2. Thessalonicher 2, 15). Diese Briefe, die wir in der Bibel haben, sind auch für uns von großer Bedeutung, sie wurden auch für uns erhalten, damit wir durch sie ermahnt werden. Wir sollen standhaft in der Nachfolge Christi bleiben, unabhängig von den Angriffen, die manche Menschen und Organisationen gegen die Schrift führen. Wir dürfen von Gott, selbst in schwierigen Zeiten, Hilfe und Trost erwarten. Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns gegeben hat einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung durch Gnade, der tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Wort und Werk“ (2. Thessalonicher 2, 16-17).

Was immer wir auch in unserer Endzeitgesellschaft an Anfeindungen erleben mögen, wir sollten in allem standhaft bleiben und wissen, dass das, was wir in der Schrift lesen und daraus lernen, ein Licht auf unserem Weg ist. Es ist Gnade von Gott, wenn wir die Schrift verstehen. Wir sollten uns nicht beirren lassen von Angriffen in der heutigen Zeit, die gegen bibeltreue Gemeinden gerichtet sind. Wir sollten uns auch zu dieser Bibeltreue bekennen. Die Angriffe werden im Laufe der Zeit noch mehr zunehmen. Wir sollen jedoch standhaft und treu an dem festhalten, was wir in der Schrift erkennen. Und uns nicht hin und her bewegen lassen von allen möglichen Lehren von Menschen, die andere führen wollen und selber im Irrtum sind. Es gibt heute viele Blindenführer, die andere führen und doch selber mit Blindheit geschlagen sind. Ist es denn nicht Blindheit, wenn man nicht glaubt, was Gott geredet hat zu den Propheten und zuletzt auch durch seinen Sohn? Nachdem Gott vorzeiten manchmal und auf mancherlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit dem Wort seiner Macht und hat vollbracht die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe und ist so viel besser geworden als die Engel, als der Name höher ist, den er vor ihnen ererbt hat“ (Hebräer 1, 1-4). Lasst uns als Nachfolger Christi im Licht des Herrn treu wandeln, so wie er uns durch sein Wort führt. Wir sind von Gott berufen, so lasst uns Gott in allem Freimut dienen. Gott hat uns Gnade in seinem Sohn Jesus Christus geschenkt. Er ist treu, der uns auf seinem Wege führt. Wir leben im Glauben und nicht im Schauen, die wir in Jesus Christus gegründet sind. Es ist aus Gnade und nicht aufgrund unseres Verstandes, wenn wir in der Wahrheit wachsen. Paulus schreibt an die Korinther: „Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!“ Nur in Jesus Christus werden wir unseren Frieden finden. Jesus Christus hat sich selbst für unsere Sünden aufgeopfert, damit wir in ihm ein neue Kreatur werden, durch seinen Geist lebt er in uns. Und so dankt Paulus Gott für die Korinther, die reichlich in der Erkenntnis in Jesus Christus gewachsen waren, und sagt: Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus, daß ihr durch ihn an allen Stücken reich gemacht seid, in aller Rede und aller Erkenntnis; wie denn das Zeugnis von Christus in euch befestigt worden ist, so daß ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus, welcher auch euch befestigen wird bis ans Ende, daß ihr unsträflich seid an dem Tag unseres Herrn Jesus Christus. [Wir werden im Glauben durch Jesus Christus gestärkt und befestigt werden bis zu seinem herrlichen Kommen, so dass wir wachsen können und Gott die Treue halten bis ans Ende]. Gott ist treu, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn (1. Korinther 1, 3- 9).

Lieber Leser, die Bibel ist das Fundament des Glaubens. Die Worte Gottes sind unverfälscht erhalten worden – jede Abweichung von der Wahrheit sollte abgelehnt werden. Alle Schriftstellen sind aus der Lutherbibel 1912 / 3. Auflage 2003 entnommen.

Predigt von Siegfried Albert Pietralla www.fundamente-der-wahrheit.de