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Es gibt heute unzählige Glaubensrichtungen, die sich alle meinen auf Christus als Herrn berufen zu können, und doch sind sie so unterschiedlich, wie sie nur sein können. Wenn wir eine neue, wiedergeborene Schöpfung Gottes sind, eine neue Kreatur, die sich nach dem ausrichtet, was Gottes Willen entspricht, und im Heiligen Geist Jesus als unseren Herrn bekennen, dann wird er auch Herr unseres Lebens sein in der ganzen Konsequenz.

Seit der Geburt Christi sind über zweitausend Jahre vergangen und seit der Gründung der Gemeinde Christi durch das ausgießendes des heiligen Geistes zu Pfingsten hat sich ein anderes Christentum herangebildet, dass mit den Original nicht zu vergleichen ist. Es gibt heute unzählige Glaubensrichtungen, die sich alle meinen auf Christus als Herrn berufen zu können, und doch sind sie so unterschiedlich, wie sie nur sein können. Immer wieder ist die Rede über den Einfluss des Zeitgeistes durch der langgehegte Glaubensfundamente für einen Einheitsglauben aufgegeben werden. Paulus sagt uns klar, wessen Geist in unserer Zeit am Wirken ist: … in welchen ihr einst gewandelt seid nach dem Zeitlauf dieser Welt, nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, nämlich nach dem Geist, der zu dieser Zeit wirksam ist in den Kindern des Ungehorsams... (Epheser 2, 2). Man bemüht heute eine weltweite ökumenische Bewegung, um alle die unterschiedlichen Glaubensrichtungen unter einem Dach zu vereinen. Diese Einigung fordert jedoch zahlreiche Kompromisse mit der Wahrheit, man missbraucht hierfür die Schrift in (Johannes 17, 21). Jesus sprach in seinem Gebet über das Einssein mit Gott dem Vater: Und ich heilige mich selbst für sie, auf daß auch sie geheiligt seien in der Wahrheit. Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, daß du mich gesandt hast (Johannes 17, 19-21).

Es ist hier beim besten Willen aus diesen Schriftstellen nicht erkennbar, dass es sich hier um eine ökumenische Bewegung handeln soll, sondern es geht hier um die innere Einheit des Glaubens unter der Nachfolgerschaft Christi. Es gab auch in der anfänglichen Entwicklung der Gemeinde Uneinigkeit. Paulus stellte folgende Frage hinsichtlich der Zersplitterung unter den Korinthern: Ist Christus zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen Paulus getauft? (1 Korinther 1, 13). Jesus Christus ist das einzige Bindeglied, das alle mit ihm zu einer Gemeinde vereint. Der geistliche Organismus, die Gemeinde Christi, ist nicht zerteilt. Das Wort Gottes ist die einigende Kraft, die alle Christen zu einem Leib in Jesus Christus vereint. Er ist unser Herr! Was bedeutet für uns Herr im Sinne der Bibel? Dieses Wort ist in keiner Weise mit irgendwelchen ökumenischen Kompromissen in Verbindung zu bringen. Wenn wir sagen, dass Jesus unser Herr ist, so haben wir darin die Verpflichtung zu sehen, in seiner Nachfolge zu leben, so dass man auch an unserem Leben erkennen kann, dass wir nach seinem Willen handeln, und die Frucht des Geistes Christi in uns erkennbar wird. Jesus Christus ist unser Leben, denn nur durch ihn haben wir das ewige Leben. Wir sind vom Tod zum Leben in unseren Herrn Jesus Christus hineinversetzt worden. Er [Gott der Vater] hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes, in welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden: welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm (Kolosser 1, 13-17).

Wen wir Jesus Christus den Herrn ausnahmslos nachfolgen gehören wir ihm und er ist somit unser Herr. Er hat die Herrschaft über unser Leben gewonnen, sofern wir ihm in seiner ganzen Konsequenz unterstellt sind. Der Mensch muss erst seinen miserablen Zustand der Sünde erst erkennen und zur Reue finden und in Christi Nachfolge sich in der Wahrheit bewähren und Jesus als Herrn über sein Leben bestimmen lassen. Mac Arthur sagt in seinem Bibelkommentar: Christi neuer Name ist "Herr", was sein inneres Wesen am umfassendsten beschreibt und ihn jenseits aller Vergleiche stellt. Im Neuen Testament ist dieser Name das Synonym für die Beschreibung Gottes im Alten Testament als souveräner Herrscher. Die Bibel bekräftigt, dass dies Jesu rechtmäßiger Titel als Gott-Mensch ist, und zwar sowohl für die Zeit vor der Erhöhung als auch danach. Den Namen "Jesus" erhielt er bei seiner Geburt (Matthäus 1, 21); es ist nicht sein neuer Name. Der Name, den Jesus im vollsten Sinn nach seiner Erhöhung bekam, ist "Herr". Ende des Zitats. Wir können nur einem Herrn dienen. Niemand kann zwei Herren dienen; entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten (Matthäus 6, 24). Jesus Christus erniedrigte sich selber und wurde uns Menschen gleich, indem er sich auf unsere Ebene begab. Er ist sowohl Menschensohn nach der Davidschen Linie als auch Gottes Sohn, ausgehend von Gott dem Vater. Es ist Gnade und eine Bereicherung für jeden Nachfolger Christi dass er im Herrn Jesus Christus angenommen ist. Paulus sagte: Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, daß er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, auf daß ihr durch seine Armut reich würdet (2. Korinther 8, 9). Unser Reichtum besteht in der Gnade, dass wir vom Tode zum Leben in Christus hindurch gekommen sind. Siehe: „Mit Christus gekreuzigt und auferstanden“

Jesus Christus entäußerte sich seiner Stellung der Herrlichkeit beim Vater und wurde vollendet durch sein Leiden am Kreuz. Er nahm unsere Sünden auf sich, und als er gestorben war, wurde er wieder in die Herrlichkeit des Vaters aufgenommen: Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war (Johannes 17, 5). Durch seine Geburt ist Jesus Christus sowohl Menschensohn als auch Gottes Sohn. Paulus predigte das Evangelium Gottes über Jesus als Gottes Sohn: …welches er zuvor verheißen hat durch seine Propheten in den heiligen Schriften, von seinem Sohn, der geboren ist von dem Samen Davids nach dem Fleisch und bestimmt ist als Sohn Gottes in Kraft nach dem Geist der Heiligkeit durch die Auferstehung von den Toten: Jesus Christus, unserm Herrn… (Römer 1, 2-4). Wenn wir in Jesus Christus, unserem Herrn, von Gott-Vater angenommen sind, gehören wir ihm allein, der uns das ewige Leben in Christus schenkt. Israels Bekenntnis war, – was Jesus an einer Stelle gebraucht, – um einem Schriftgelehrten eine klare Antwort darauf zu geben, was das höchste Gebot sei: ...Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist Herr allein; und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und mit aller deiner Kraft… (Markus 12, 29-30). Als Jesus im Tempel lehrte, stellte er die eine nicht sehr leichte Frage an die Zuhörer, was auch für die Schriftgelehrten eine schwierige Frage zu sein schien. Er sprach aber zu ihnen: Wie sagen sie, Christus sei Davids Sohn? Und er selbst, David, spricht im Buch der Psalmen: Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füße. David nennt ihn also Herr; wie ist er dann sein Sohn? (Luk 20, 41-44). Der Messias Jesus war Davids Sohn und zugleich Davids Herr, d.h. er war sowohl Gott (der Herr Davids) als auch Mensch (der Sohn Davids) David nannte ihn Herr und er tat dies durch die Inspiration des Heiligen Geistes. Die Hohepriester, Schriftgelehrten und Ältesten hatten zu ihrer Zeiten Jesus Christus nicht als Herr über ihr Leben anerkannt.

Jesu Christus ist der Herr über das Leben aller seiner Nachfolger. Die Glaubensnachfolge ist ein Leben, das im Gehorsam dem Herrn ergeben ist. Es ist ein Glaubensweg in der Wahrheit, die Jesus seine Jünger lehrte und die uns durch die Heiligen Schrift in aller Klarheit überliefert ist. Man kann nicht einfach „irgendeine“ Glaubensrichtung folgen und gleichzeitig meinen in der Nachfolger Christi zu Leben. Wenn Jeus der Herr unseres Lebens ist, so sollten wir in aller Klarheit die Lehren der Heiligen Schrift in allem auch folgeleisten. Was wir in unserer Zeit erleben, durch falsche Lehren ist eine weltweite Verführung allermöglichen Glaubensrichtungen, denn Jesus wird einigen sagen müssen, die sich heute als Christen bezeichnen, dass sie ihm nicht angehören, auch wenn sie allezeit vom Herrn reden mögen. Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen mächtige Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter! (Matthäus 7, 21-23). Wir sollten verstehen, was Jesus Christus als Herr über unser Leben bedeutet. Wenn wir ihm angehören so sind wir teuer erkauft durch sein vergossenes Blut. Wir gehören dann Gott allein, wir sind dann seine Kinder, und werden dann auch zu den Erstgeborenen gerechnet, die das ewige Leben durch Christus haben werden, denn wir sind dann vom Tode zum Leben gelangt. Wenn wir in Christus sind, so sind wir eine neue Kreatur in ihm, wir sind im Licht und nicht mehr in der Finsternis. Paulus predigte den Korinthern die Herrschaft Christi über das Leben in der Nachfolge. Sie durften die Wahrheit erkennen, während andere noch unter der Verführung der Welt in der Finsternis lebten, und so sagt er: Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus Jesus, daß er der Herr ist… (2. Korinther 4, 5).

Unser Christ sein soll Jesu Leben widerspiegeln. Wir bezeugen als seine Nachfolger, was er für uns bedeutet, dass er der Herr unseres Lebens ist und dass die Herrlichkeit Gottes Jesus Christus ist. Letztendlich wird jeder Mensch dahin kommen müssen, Christus als Herrn zu bekennen. …er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott hoch erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters (Philipper 2, 8-11). Wenn wir uns die Menschheit in unserer Zeit ansehen, so sehen wir auch Menschen, die an Jesus glauben, aber ist das ausreichend? Sollten sie nicht auch seinen Willen tun wollen und ihn dadurch ehren? Die Herrlichkeit Gottes ist in Jesus Christus in seiner Ebenbildlichkeit klar zum Ausdruck gekommen. Durch Christus werden wir geheiligt. Unser Herr ist dann unser Licht und unsere Rettung. David sagte in Psalm 27, 1: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil [Rettung]; vor wem sollte ich mich fürchten! Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen! Paulus sagte es ganz klar: Darum tue ich euch kund, daß niemand Jesus verflucht, der durch den Geist Gottes redet; und niemand kann Jesus Herr nennen, außer durch den Heiligen Geist“ (1. Korinther 12, 3). Weil wir nun Jesus Christus als Herrn unseres Lebens bekennen, hat das irgendeine Auswirkung auf unser Leben? Gewiß hat es das! Jesus Christus als Herr ist die Kraft, die unser Leben verändert, und in seine Ebenbildlichkeit werden wir verwandelt. Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch zuvor bestimmt, daß sie gleich sein sollten dem Bilde seines Sohnes, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Welche er aber zuvor bestimmt hat, die hat er auch berufen; und welche er berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht (Römer 8, 29-30).

Jesus Christus ist zu unserem Herrn geworden in dem, was er für uns getan hat. Durch unser Sündiges Leben waren wir vormals Sklaven, unter die Sünde verkauft, und nur Jesus Christus, der unseren Schuldbrief für uns am Kreuz bezahlt hat, hat uns von der Sklaverei der Sünde frei gemacht. Wenn wir ihm angehören, so sind wir, auch zu einer Bekehrung gelangt, als Gott sich in seiner Gnade unser erbarmte und wir durch Jesus Christus Errettung fanden. Wir mussten schmerzlich unsere eigenen Sünden und Verfehlungen erkennen, die uns zum Sklaven der Sünde machten. Jesus Christus ist zu unserem Herrn geworden, – wenn das vorher gesagte auf uns zutrifft – und wir zu seinen Dienern geworden sind. Jeder, der Christus noch nicht als seinen Erlöser erkannt hat, bleibt fern vom Herrn und somit immer noch in seinen Sünden. Johannes sagt jedoch: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben  (Johannes 1, 12). Das Wesentliche, worauf es ankommt in unserem christlichen Leben, ist, dass wir den Willen Gottes des Herrn tun, sodass unser ganzes Leben ihm gehört, denn er hat für die Menschheit die Erlösung möglich gemacht. Wer im Glauben lebt sollte ihm ohne Kompromisse folgen wollen. Jesus als Herrn im Heiligen Geist zu bekennen schließt auch ein, seinen Willen zu tun, seinen Weg zu gehen, seiner Wahrheit zu folgen und darin zu leben, und ihn von ganzem Herzen zu lieben, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt und von allen Kräften.

Die Wahrheit ist ein kostbares Gut, das uns anvertraut ist. Das bedeutet Treue zum Evangelium, dass wir uns allein durch das Wort Gottes leiten lassen und uns nicht im Geringsten beeinflussen lassen von Menschen, die meinen, außerbiblische Offenbarungen erhalten zu haben. Wer Jesus als Herrn bekennt, sollte sich hüten, etwas anderes zu reden, als was durch die Inspiration des Heiligen Geistes in Gottes Wort geschrieben steht. Es stellt alle anderen als Lügner hin, die sein Wort nicht halten. Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind. Wer sagt, daß er in ihm bleibt, der soll auch so wandeln, wie er gewandelt ist (1. Johannes 2, 5-6). Wir haben Jesus selbst als ein Beispiel und können daran erkennen, wie er als Mensch lebte. Jesus entäußerte sich selbst der ursprünglichen Herrlichkeit und wurde einer von uns. Er hielt diese Herrlichkeit nicht wie einen Raub fest, sondern er erniedrigte sich auf unsere Ebene des Menschseins bis zum Tode am Kreuz. Paulus sagt: Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben (Galater 2, 20-21). Wenn wir eine neue, wiedergeborene Schöpfung Gottes sind, eine neue Kreatur, die sich nach dem ausrichtet, was Gottes Willen entspricht, und im Heiligen Geist Jesus als unseren Herrn bekennen, dann wird er auch Herr unseres Lebens sein in der vollen Konsequenz. Unser Leben gehört unseren Herrn, voll und ganz, denn er hat uns teuer erkauft. Unser jetziges Leben ist sein Leben in uns. Denn ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christus Jesus. Denn wie viele von euch in Christus getauft sind, die haben Christus angezogen (Galater 3, 26-27). „Welche aber Christus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden (Galater 5, 24).

Wir sind mit Jesus Christus gekreuzigt, indem er unsere Sünden auf sich genommen hat. Wir sind aber nicht nur mit ihm gekreuzigt, sondern auch mit ihm auferstanden, um an diesem neuen Leben in Christus teilzuhaben. Die Taufe, durch das begraben sein im Wasserbad, –durch das untergetaucht werden –, hat hier eine klare Symbolik und gibt ein klares Bild wieder, was gemeint ist. So ist auch unser jetziges Leben ein neues, indem wir Jesus Christus, unserem Herrn, nachfolgen, was auch immer der Preis dafür sein mag. Wenn all das in dem Ausdruck "bekenne Jesus als Herrn" enthalten ist, dann ist es klar, daß alle, die zu Christus kommen, um errettet zu werden, dies im Gehorsam, das heißt in der Bereitschaft, sich ihm zu unterwerfen, tun müssen. Der Heilige geist wird immer Jesus Christus bekennen, wie auch Gott-Vater seinen Sohn bekennt. Der Heilige geist wird immer den Herrn verherrlichen und uns mit ihm in Christus. Wenn wir wirklich zu der Überzeugung gelangt sind, unser Leben neu zu ordnen unter der Gnade Gottes, durch einen Reuevollen Haltung und Jesus als unseren Herrn anzunehmen bereit sind, dann haben wir einen wichtigen Schritt in unseren Leben unternommen, – so gilt dann unser Gehorsam unserem himmlischen Vater und seinem Sohn. Die Hingabe an Jesus bedingt seine Herrschaft über unser Leben. Die Lehre, die wahrhaftig aus dem Geist Gottes ist, muss in gleicher Weise Jesus vollkommenes Menschsein wie auch seine vollkommene Gottheit vertreten. Jesu Christi Herrschaft über uns bedingt unsere Hingabe an ihn, seinen Willen zu suchen. Lasst uns beharrlich dafür beten, dass Gottes Reich bald auf dieser Erde errichtet wird. Ohne Gottes Eingreifen wird es keinen Frieden geben. Siehe, ich komme bald; halte fest, was du hast, daß niemand deine Krone nehme! Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen, und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalem, der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen“ (Offenbarung 3, 11-12). Der Herr wird kommen mit großer Kraft und Herrlichkeit als König der Könige und Herr aller Herren. Wir sollten in aller Klarheit an dem offenbarten Wort der Bibel festhalten, denn es zeigt uns den Weg der noch vor uns liegt, wie auch immer schwierig er auch sein mag. Nur das Wort Gottes kann uns ein Trost in den schwierigen Zeiten der Endzeit geben.

Lieber Leser, die Bibel ist das Fundament des Glaubens. Die Worte Gottes sind unverfälscht erhalten worden – jede Abweichung von der Wahrheit sollte abgelehnt werden. Alle Schriftstellen sind aus der Lutherbibel 1912 / 3. Auflage 2003.

Predigt von Siegfried Albert Pietralla www.fundamente-der-wahrheit.de