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Die fernöstlichen Heilverfahren haben sich explosionsartig ausgebreitet. Der esoterische Einfluss wächst in unserer Gesellschaft stetig weiter an, so dass es in der evangelischen Kirche auch schon Kurse in Zen-Meditation gibt. Man spricht heute auch unter den Evangelikalen über Spiritualität und Stille. Eine Stille-Meditation, wo man nicht denken muss, sondern man ist, ein Zustand der Gedankenleere. Auch im Zen Buddhismus werden alle Gedanken ausgeschaltet, um in ein höheres Sein zu gelangen. Das allerhöchste Sein ist dann die Erleuchtung.

Wir leben heute in einer beunruhigenden Zeit. Wenn man auch sagen muss, dass es eigentlich nie eine Zeit gegeben hat, wo der Mensch kollektiv oder auch individuell nicht mit Problemen zu kämpfen gehabt hätte. Unsere Gedanken und Gefühle bleiben ja auch nicht unberührt von den Ereignissen der gegenwärtigen Zeit. Wir setzen uns gedanklich damit auseinander, was in unserer Welt und um uns herum geschieht. Was wir hören und sehen beeinflusst unser Denken und Handeln. Wir leben ja in dieser Gesellschaft und sind nicht immun hinsichtlich der menschlichen Belange um uns herum. Wir nehmen das Leiden der Welt ja auch wahr, und es kann uns nicht unberührt lassen. Alle Entwicklungen, sei es in der Politik oder in der Religion, haben auch ihre Auswirkungen auf unser Denken, wir sind nicht immun dafür. Aber als Christen haben wir einen großen Vorteil, dass wir die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten können. Wir wollen uns heute mit dem Thema Freiheit der Gedanken befassen. Wir nehmen das Leiden der Welt ja auch wahr, und es kann uns nicht unberührt lassen. Alle Entwicklungen, sei es in der Politik oder in der Religion, haben auch ihre Auswirkungen auf unser Denken, wir sind nicht immun dafür. Aber als Christen haben wir einen großen Vorteil, dass wir die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten können. Wir wollen uns heute mit dem Thema Freiheit der Gedanken befassen.

Gibt es eine Freiheit der Gedanken? Sind unsere Gedanken wirklich frei und unbeeinflussbar? Was wir brauchen ist eine ständige Ausrichtung auf den Willen Gottes. Der Christ ist in allen Dingen von Gott völlig abhängig, sein Denken sollte sich in seinem Verhalten gegenüber anderen Menschen widerspiegeln. Der unbekehrte Mensch meint frei zu sein, alles zu tun, was nach seinem Sinn zu rechtfertigen ist. Es ist jedoch nicht die wahre Freiheit. Der Mensch braucht eine klare Orientierung in seinem Leben. Er sucht diese Orientierung meistens nicht da, wo sie zu finden ist, im Wort Gottes. Es ist ihm eine Torheit, er kann es nicht verstehen. Die Heilige Schrift ist jedoch die einzige Grundlage, auf der vernünftige und weise Entscheidungen getroffen werden können. In den Sprüchen haben wir eine Fundgrube der Weisheit, die man für sein Leben anwenden kann. Wer weise ist, der hört zu und bessert sich; und wer verständig ist, der läßt sich raten, daß er verstehe die Sprüche und ihre Deutung, die Lehre der Weisen und ihre Beispiele. Des Herrn Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht. Sprüche 1, 5-7

Unsere Gedankengänge sollten nicht in unserem ichhaften Denken gegründet sein, sondern sich an dem orientieren, was wir aus Gottes inspiriertem Wort erkennen können. Es sollten Gedankengänge sein, die sich an Gott, unserem Vater, und Jesus Christus, unserem Herrn, ausrichten. Denn Gott ist Liebe, und diese Haltung sollten auch wir gegenüber allen Menschen zum Ausdruck bringen. Unser Denken sollte sich in allem an Jesus Christus ausrichten, denn er ist für uns ein unvergleichliches Beispiel, dem wir nacheifern sollen. Und so zeigt uns Paulus, was für uns wichtig ist und wonach wir trachten sollten. Die Liebe sei ungeheuchelt. Hasset das Böse; hanget dem Guten an. Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor. Röm 12, 9-10 V. 13-17: Nehmet euch der Bedürfnisse der Heiligen an. Übet Gastfreundschaft. Segnet, die euch verfolgen; segnet und fluchet nicht. Freuet euch mit den Fröhlichen, und weinet mit den Weinenden. Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen. Haltet euch nicht selbst für klug. Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht vor allen Menschen.

Worauf vertraut unsere Gesellschaft? Vertraut sie auf einen souveränen und persönlichen Gott? Oder vertraut sie auf irgendeine nebulöse Philosophie, auf eine Kraftquelle, die das Leben beeinflussen soll? Sind die Gedanken frei und unbeeinflusst, so dass der Mensch unabhängige eigene Entscheidungen treffen kann? Wohl kaum! Die Beeinflussung der Gesellschaft wird meistens von irgendwelchen Umständen diktiert. Der Mensch steht generell unter dem Einfluss verschiedener Umstände, die er nicht immer unter seiner Kontrolle hat. Wir beobachten in der letzten Zeit, wie die Menschen tief verunsichert, mit gewissen Ängsten, in den unterschiedlichen Religionen irgendeine Antwort auf ihre Fragen zu bekommen hoffen. …nach dem Zeitlauf dieser Welt, nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, nämlich nach dem Geist, der zu dieser Zeit wirksam ist in den Kindern des Ungehorsams… Eph 2, 2 Wenn wir den Einfluss der Welt auf unsere Gedanken zulassen, könnten wir uns leicht auf Abwege bringen lassen. In vielen Bereichen unserer Gesellschaft haben sich okkulte Praktiken rasant ausgebreitet. Der Mensch folgt seinen eigenen Philosophien, seinen eigenen Gedanken, um seine Probleme zu bewältigen. Wir reden hier über verschiedene Bereiche des Lebens. Dies ist in den Fragen der Gesundheit auch nicht anders. Die fernöstlichen Heilverfahren haben sich explosionsartig ausgebreitet. Der esoterische Einfluss wächst in unserer Gesellschaft stetig weiter an, so dass es in der evangelischen Kirche auch schon Kurse in Zen-Meditation gibt.

Man spricht heute auch unter den Evangelikalen über Spiritualität und Stille. Eine Stille-Meditation, wo man nicht denken muss, sondern man ist, ein Zustand der Gedankenleere. Auch im Zen Buddhismus werden alle Gedanken ausgeschaltet, um in ein höheres Sein zu gelangen. Das allerhöchste Sein ist dann die Erleuchtung. Vor kurzem lasen wir in unserer Tageszeitung, dass man in einigen Grundschulen Kindern Yoga beibringt. Einige würden sicherlich fragen, was ist denn dabei? Was ist Yoga? Laut Rabindranath R. Maharaj, Nachkomme einer langen Linie von Brahmanenpriestern, der Christ wurde, ist Yoga: „Wörtlich <<zusammenjochen>>, und bezieht sich auf die Einheit mit Brahman“. (Brahman, der alle Götter in einem ist). Es gibt mehrere Arten und Schulen des Yoga, ebenso verschiedene Verfahren; aber alle verfolgen das oberste Ziel, die Vereinigung mit dem Absoluten. Die Stellungen und Atemübungen sollen Hilfen zu Meditation und ein Mittel zur Körperbeherrschung sein, wodurch man lernt, alle Begierden, die der Körper dem Geist aufzwingen will, zu verleugnen. Yoga will aber insbesondere einen Trancezustand herbeiführen, der angeblich den Geist herabzieht zur Verjochung mit Brahman. Es ist ein Mittel, sich von der Welt der Illusion zurückzuziehen, um die eine wahre Wirklichkeit zu suchen. Wer lediglich körperliche Ertüchtigung anstrebt, soll lieber Turnübungen machen, denn kein Bestandteil des Yoga kann von der Philosophie, die dahinter liegt, getrennt werden.“ Aus dem Buch „ Der Tod eines Guru“.

Der Mensch in seinem ichhaften Denken meint, alles machen zu können, was ihm in den Sinn kommt. Ist das die wahre Freiheit? Ist wirklich alles machbar? Ich möchte unsere Aufmerksamkeit heute auf die Tatsache richten, dass wir unsere Gedanken nicht einfach als frei betrachten können. Es erfordert geistliches Stehvermögen unsererseits, der Welt zu widerstehen und Gottes Willen zu erfüllen und an seiner Wahrheit festzuhalten. In der heutigen Gesellschaft wird vieles einfach akzeptiert, das nicht dem Willen Gottes entspricht und völlig unakzeptabel ist. Wir sehen dies auch in der heutigen Kirchenheit. Unsere Gesellschaft mag viele Dinge zulassen, doch im Lichte der Gesetze Gottes ist der Mensch nicht frei zu tun und zu lassen, was er will. Gottes Wort ist für jeden Christen als Grundlage und Orientierungshilfe zu achten. Ohne Orientierung am Wort Gottes geht der Mensch in die Irre. Vertrauen wir auf Gott hinsichtlich all unserer Belange, oder ist das Vertrauen auch auf andere Richtungen konzentriert, wodurch unser Glaube geschwächt werden kann? Als Christen sollten wir jedoch nach den Dingen trachten, die dem Willen Gottes entsprechen. Unsere Gedanken sind nicht frei, so dass wir tun können, was wir wollen! Paulus sagt: Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so suchet, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. Wenn aber Christus, unser Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit. Kol 3, 1-4 Wir schauen auf das, was von oben ist. Es ist eine Ausrichtung, die in der Heiligen Schrift begründet ist.

Es ist schon erstaunlich in unserer Zeit, wie leicht der Mensch beeinflussbar ist, auch Christen sind hier keine Ausnahme. Wir sollten klar erkennen können, dass unsere Gedanken nicht frei sind, sondern wir sollen uns von Gott leiten lassen. In all unseren Entscheidungen sollen wir auf seine Führung schauen und in all unser Denken Gott mit einbeziehen. Wir brauchen Gottes Hilfe für jeden Tag unseres Lebens. Wir leben heute in einer Zeit, wo wir aufpassen müssen, um uns nicht von irgendwelchen Philosophien beeinflussen zu lassen. Paulus schreibt an die Korinther: Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, so kämpfen wir doch nicht nach dem Fleisch. Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig vor Gott zur Zerstörung von Festungen; wir zerstören damit kluge Anschläge und jede Höhe, die sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken unter den Gehorsam Christi 2 Kor 10, 3-5 Wir nehmen gefangen alles Denken unter den Gehorsam Christi. Dies sollten wir für uns selbst als Leitlinie unseres Lebens annehmen, was jedoch nur durch den Geist Christi möglich ist. Wie frei sind unsere Gedanken? Auf der Grundlage der göttlichen Offenbarung orientiert sich ein Christ in seiner ganzen gedanklichen Auseinandersetzung mit unserer Gesellschaft und in den eigenen Belangen an dem Wort Gottes. In der Nachfolge Jesu Christi wird er alles ablehnen, was sich gegen Gott und seine Wahrheit erhebt. Welche Festungen meint Paulus, die zerstört werden müssen, um unter dem Gehorsam Christi zu stehen? Es geht um totale Zerstörung von Gedankengebäuden, die sich gegen Gott erheben, gegen alles Hohe dieser Welt. Alle philosophischen Richtungen des Heidentums sind abzulehnen, weil sie sich gegen die Wahrheit Gottes richten.

Die humanistische Idee vom Guten im Menschen ist das Gegenteil von der Offenbarung Gottes, der auf die Sündhaftigkeit des Menschen hinweist, die ihn von Gott trennt. Nur durch Jesus Christus wird diese Trennung aufgehoben. Die menschliche Denkweise ordnet sich nicht dem Willen Gottes und Christi unter. Menschliche Philosophien sind Gedankengebäude, die sich gegen die Wahrheit Gottes erheben, die sich auf kosmische Kräfte verlassen statt auf die Allmacht Gottes. Tatsache ist, dass Christen nicht in einem luftleeren Raum leben, sondern Mitbürger dieser Welt sind. Wir leben in dieser Welt und sind beeinflussbar hinsichtlich Philosophien, die sich auch in der Christenheit eingenistet haben. Wir sollen jedoch nicht ein Teil dieser Welt sein und uns nicht einfangen lassen von ihren Philosophien. Die Menschheit bedient sich Philosophien, um Gottes Wahrheit zu diskreditieren. Paulus sagt: Sehet zu, daß euch niemand fange durch die Philosophie und leere Täuschung nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt und nicht nach Christus. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und ihr seid erfüllt in ihm, welcher das Haupt aller Fürstentümer und Obrigkeiten ist. Kol. 2, 8-10 In menschlicher Philosophie gibt es keine "Fülle". Nur in Christus ist die Fülle erfahrbar, ohne ihn gibt es nur eine Leere. Nur in Jesus Christus gibt es die wirkliche Freiheit, es ist eine Freiheit, die uns frei macht von allen menschlichen Philosophien, die die Menschheit bis zum heutigen Tage in eine falsche Richtung geführt haben und gefangen halten.

Was der Mensch als Freiheit seines Denkens proklamiert, ist in Wirklichkeit Abhängigkeit. Diese Abhängigkeit gründet auf Philosophien in allen Religionen dieser Welt. Denn sie reden stolze Worte, hinter denen nichts ist, und reizen durch Unzucht zur fleischlichen Lust diejenigen, die recht entronnen waren denen, die im Irrtum wandeln, und verheißen ihnen Freiheit, obwohl sie selbst Knechte des Verderbens sind. Denn von wem jemand überwunden ist, dessen Knecht ist er auch geworden. 2 Petr 2, 18-19 Wir sind von Christus überwunden, in ihm haben wir die wahre Freiheit, die darin besteht, dass wir total abhängig sind von Gott. Es mag schwer zu begreifen sein und scheint ein Widerspruch zu sein, dass gerade unsere totale Abhängigkeit von Gott tatsächlich als Freiheit zu sehen ist, weil wir durch den Heiligen Geist, in Gottes Wahrheit geleitet, seinen Willen zu tun suchen. Wir trachten nach der Weisheit Gottes, die uns allein als ein Kompass dienen kann, die rechten Gedanken und Entscheidungen auf Grund seiner Wahrheit zu erlangen. Paulus sagt: Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist. Das reden wir auch, nicht mit Worten, welche von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern mit Worten, die der Heilige Geist lehrt, indem wir geistliche Dinge geistlich beurteilen. Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muß. Der geistliche aber beurteilt alles und wird selber von niemand beurteilt. Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, daß er ihn unterweise? Wir aber haben Christi Sinn. 1 Kor 2, 12-16

Die Gesinnung Christi in dem Gläubigen richtet sich nicht nach menschlichen Konventionen, sondern nach dem Sinn des Herrn. Unsere Sicherheit im Leben beruht nicht auf Umständen, denn Umstände oder Prüfungen können mit Gottes Hilfe überwunden werden, und so ist der Christ auch als ein Überwinder zu sehen, der seine Belange vor Gott in seinen Gebeten zum Ausdruck bringt und von ihm dann auch die Hilfe empfängt. Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. Matth 7, 7-8 Es ist für uns von großer Wichtigkeit, geistliches Urteilsvermögen zu haben in einer Welt, die von Gottes Wegen nichts wissen will. Ja, wir sind abhängig von Gottes Weisheit, die Weisheit dieser Welt taugt dafür nicht. Der Mensch hält sich für weise in seinem freiheitlichen Denken, das ihm Dinge erlaubt, die vom Übel sind. Die Gedanken sind nicht frei, letztendlich muss man dafür einen hohen Preis bezahlen! Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in ein Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. Darum hat sie Gott auch dahingegeben in den Gelüsten ihrer Herzen in die Unreinigkeit, ihre eigenen Leiber an sich selbst zu schänden, sie, die Gottes Wahrheit verwandelt haben in Lüge und haben das Geschöpf geehrt und ihm gedient mehr als dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen. Röm 1, 22-25 Siehe: „Gottes Ordnung und der Genderwahn“

Diese Auflistung der Übel in unserer Gesellschaft resultiert aus einem falschen Freiheitsbegriff, der den Menschen ermöglicht, manche Dinge zu tun und ungestraft davonzukommen. Der Eigenwille des Menschen resultierte am Anfang der Menschheitsgeschichte in der Vertreibung aus dem Garten Eden. Nach der Flut vermehrten sich die Menschen und bauten einen Turm in Babel, um sich einen Namen zu machen. Dieses Vorhaben wurde von Gott gestoppt durch die Verwirrung der Sprachen und Zerstreuung der Menschen in ihre jeweiligen Sprachgruppen. Von Anfang an wollten ihre Führer sich nicht dem Willen Gottes unterordnen, und so suchten sie sich einen Führer, der sie in die Freiheit leiten sollte. Und dieser Mann war Nimrod. Chus aber zeugte den Nimrod. Der fing an, ein gewaltiger Herr zu sein auf Erden, und war ein gewaltiger Jäger vor dem Herrn. 1 Mose 10, 8; 10: Und der Anfang seines Reichs war Babel… Chus war ein Abkömmling von Ham, der nach geschichtlichen Überlieferungen ein Schwarzer war. Nimrod war derjenige, der befestigte Städte baute und den Bewohnern Schutz vor wilden Tieren bot. Von Babel ausgehend, entwickelte sich die Gesellschaft in Opposition zu Gottes Wegen. Die Entwicklung aller götzendienerischen Religionen hat ihren Anfang in Babel und später in Babylon.

Die babylonischen Mysterien sind die Grundlage aller falschen Lehren und götzendienerischen Systeme auf Erden. Mit dem Ende der babylonischen Mysterien endet alle falsche Freiheit, die sich der Mensch genommen hat, gegen Gott zu opponieren. Johannes sieht in der Offenbarung Christi einen Engel: der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Völkerschaften und Stämmen und Sprachen und Völkern, und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet den an, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen. Und ein anderer Engel folgte nach, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem Zornwein ihrer Hurerei getränkt alle Völker. Offenb 14, 6-8 Siehe : „Christenheit in einer Welt der Verführung“

Alle Völker ohne Ausnahme sind diesen babylonischen Mysterienreligionen verfallen mit all ihren götzendienerischen Systemen, die den Menschen in die Irre geführt haben. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Gott hat einige aus dieser Welt herausgerufen, die das heilige Evangelium empfangen haben, die sich nicht falschen Freiheiten hingegeben haben, sondern sich bewahrt haben und sich auch nicht durch falsche Lehren der historisch-kritischen Theologie in den Kirchen oder durch andere Ursprungslehren von Babylon befleckt haben. Das sind Heilige, die Gott ausgesondert hat. Diese sind´s, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind Jungfrauen. Diese sind´s, die dem Lamme nachfolgen, wohin es geht. Diese sind erkauft aus den Menschen zu Erstlingen für Gott und das Lamm, und in ihrem Munde wurde kein Falsch gefunden; denn sie sind untadelig vor dem Thron Gottes. Offenb 14, 4-5 Siehe: „Der Kampf um das Fundament des Glaubens“

Unser Leben kann sich nur auf Jesus Christus gründen, denn er ist unser Herr. Wir können nicht zwei Herren dienen. Wir können nicht einerseits Christus anhängen und andererseits mit den Mächten der Welt zu tun haben. Die Christenheit in unserer Gesellschaft mag sich mit übernatürlichen Vorgängen beschäftigen, wer jedoch von Gott aus dieser Welt herausgerufen worden ist, der wird mit diesen Dingen nichts zu tun haben wollen. Denn die falschen Wege scheiden den Gläubigen von Gott und seiner Wahrheit. Unser Bestreben ist es, den Willen Gottes zu ergründen und zu tun! Wir leben jedoch in einer Gesellschaft, die nicht ganz ohne Einfluss auf unser Denken und Handeln ist. Wir sollten unsere Gedanken daher auf Gottes Willen richten und die Lehren aus seinem Wort beziehen. Jesus Christus erhebt vollen Anspruch auf unser Leben, denn er hat uns teuer erworben von der Welt, in der wir einst auch unter dem Machthaber standen, der in der Luft herrscht. Was wir jedoch jetzt leben, das leben wir in Christus. Wir unterstellen unsere Gedanken voll und ganz unserem Herrn, denn wir gehören ihm. Wenn wir den Gedankengängen Christi folgen, können wir sicher sein, dass wir den Willen Gottes erfüllen. Wer überwindet, der wird mit Christus alles ererben!

Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron. Offenb 3, 21

Predigt von Siegfried Albert Pietralla www.fundamente-der-wahrheit.de